Auf der Belle Ile en Mer mit leichtem Gepäck wandern: Das hatten wir uns gewünscht und das konnten wir nun tun. Auf manchen Wegen war jetzt in der Hochsaison eine Menge los. Aber trotzdem: Über weite Strecken kann man allein und in Ruhe unterwegs sein. @belleileenmerlife
Belle Île en Mer. Entgegen allen Erwartungen, mit viel Probieren und offensichtlich richtigem Einsatz von Frau G. ist es mir tatsächlich gelungen, 3 Tage hintereinander auf einem Zeltplatz bleiben zu dürfen. Die Lage des Platzes auf der Insel ist egal, weil überall Busse fahren. Aber auf diesem Platz gab es sogar Tische!
Dem Wanderführer für die Belle Ile nach gibt es nur Wasser in den 4 größeren Ortschaften Le Palais, Sauzon, Bangor und Locmaria. Aber das stimmt nicht!!!!!
Der erste Wandertag auf der Belle Ile. Genau das wollte ich mit meinem Plan vermeiden: Literweise Wasser über die Klippen schleppen. Und ich hätte noch eine Literflasche mit Wasser mehr gebraucht. Hatte ich nicht: Wegen des Plans. Kameltechnik habe ich vor 2 Jahren in Italien erfunden: Heißt, an der Quelle so viel trinken wie irgend möglich. Dafür habe ich mich dann zum 2. Mal angestellt vor dem Klo. @belleileenmerlife
Ich gucke ja immer neugierig, wie das andere Thruhiker so machen. Und sie machen oft detaillierte Pläne. Ich mag das eigentlich nicht. Aber für die Belle Ile schien mir das angemessen und ich hab es getan. Tja, ich sollte es lassen!
Sauzon, Bretagne, GR 34
Statt viel Inland von Lorient nach Vannes zu laufen, habe ich mich für die Belle Ile entschieden. Die schöne Insel. Und habe eine Sterntour geplant. Schließlich soll es leicht sein. Die Weg hat es mit etlichen Höhenmetern in sich und es gibt wenig Stellen mit Trinkwasser. Ich habe einen perfekten Plan erstellt! Nun, to be continued.
Für richtige Landeier ist ein Shopping-Geburtstagsausflug in eine große Stadt eine großartige Sache. Bei so einem Ausflug hat mir meine Liebste das weinrote Trekkinghemd geschenkt, dass ich seit meiner ersten Tour 2020 trage. Mittlerweile war es ausgeblichen und hatte mehrere Risse. Einer davon dann mehr als nur ein Schönheitsfehler
Am Anfang jeder langen Tour schreibe ich mir eine kleine Agenda. Manches steht immer wieder drauf, wie z.B. no traces. In diesem Jahr wollte ich versuchen, keine Abkürzungen zu laufen, ihr erinnert euch? Nun, das war einerseits interessant, hat so mittelgut funktioniert und ging jetzt, im letzten Drittel meiner Tour gar nicht mehr. Ich habe gemerkt: Das ist nicht mein Konzept. Weder auf Wanderungen, noch im Leben allgemein. Also habe ich für den letzten Abschnitt meiner Tour die Regel geändert. Eine interessante Erfahrung.
Nach Pont-Aven wollte ich unbedingt. Diese ganzen Umwege laufen eher nicht. To be continued.
Und über Mennos Kompliment habe ich mich gefreut. Wer hier schon länger dabei ist weiß, dass er meist ziemlich wenig von meinen Zeichenkünsten hält und damit auch keineswegs aus Rücksicht auf meine zarte Künstlerinnenseele hinter dem Berg gehalten hat.
