Liberté, égalité, beurre salé: das habe ich hier in einem Hofladen gelesen. Nicht nur, dass ich gesalzene Butter für mich entdeckt habe und für Menno natürlich, es hat auch einen ganzen Tag nicht geregnet. Das mit der bretonischen Butter ist natürlich keine Lösung, wenn es jetzt endlich mal ein bisschen wärmer wird.
Ich habe es getan: einen Pausentag eingelegt, bevor ich völlig erschöpft war. Tja, es ist schon ein bisschen ungewöhnlich, wenn ich nicht völlig erschöpft auf ein schönes breites Bett falle. Allerdings hatte ich eben genug Reserven, dass mich der Supermarkt, der mittags geschlossen hatte und der Wäscheautomat, der gleich völlig kaputt war, mich nicht aus den Latschen gehauen hat. Ich werde das Prinzip beibehalten und habe in einer Woche im Kalender notiert: Zimmer nehmen.
Ein klarer Fall von völliger Ignoranz bretonischer Verhältnisse!!!!! Greenhorn! Elendige Anfängerin. Das eine Stunde hintereinander die Sonne scheint ist ja wohl ein völlig abwegiger Gedanke. Echt mal!
STRAPAZIN ist ein in der internationalen Comic-Szene hoch angesehenes Comicmagazin. Walter hat praktisch aus dem Nichts heraus einen Comicwettbewerb in Zürich gewonnen und durfte dafür eine Woche im Atelier von Strapazin zu Gast sein. Dort erzählte er von seiner aktuellen Arbeit als Muscheltänzer und sie kamen auf die gute Idee, ihn dazu um einen Comic zu bitten. Und der ist großartig! Könnt ihr hier sehen, außerdem erfahrt ihr dann auch, was Muscheltänzer sind. https://keffets-red-law.jimdofree.com/?
Es gibt gottbegnadete Menschen, anders kann ich es nicht sagen. Die meisten üben jahrelang, wie auch ich. Und dann gibt es solche wie Walter, die schaffen praktisch aus dem Nichts beeindruckende und richtig gute Sachen. Ich ziehe meinen Hut!
Mit dem Pause machen, da ist bei mir noch Luft nach oben. Und dann bekomme ich einen Tag geschenkt von Walter und Marie Therese. Und ehrlich ich glaube, Frau G. hatte ihre Hand im Spiel. Ich habe mir jetzt in den Kalender eingetragen, wann ich das nächste Mal ein Pausentag mache. Weiter und Marie Therese können ja nicht überall sein.
Unterwegs eingeladen zu werden, ist toll. Sich dann zu verabreden ist oft nicht so einfach. Danke Walter und Marie-Therese für eure Gastfreundschaft. @keffetsredlaw
Meeresfrüchte. Eigentlich mag ich das total gerne aber so direkt frisch? Ich hab keine Ahnung, wie man das isst. Im Osten gab es sowas nicht. Und wenn doch, bin ich in den falschen Kreisen aufgewachsen. Also die Hemmschwelle war sehr groß. Ehrlich: mutig finde ich mich nicht, weil ich hier allein unterwegs bin. Mutig finde ich mich, weil ich das doch getan habe: unbekanntes zu essen.
Wir dürfen einfach nichts verlieren von dem wenigen, was wir mit haben. Deshalb gucken Menno und ich sehr, sehr sorgfältig, wenn wir einen Platz verlassen. Hilft manchmal trotzdem nicht. Und dann kommt die Sache mit den Abkürzungen ins Spiel! Man sieht, alles hat Vorteile.