29.07.20 Sonntagsfrühstück

Das war letzten Sonntag. Manchmal gibt es solche großen Geschenke beim Pilgern. Menno kann super geniessen, ich werde immer besser darin. Dafür muss Menno bald mal wieder duschen. Ich allerdings auch.

28.07.20 Ein Pilgertag 3 /3

Und hier endet unser Pilgertag. Das Abendbrot hab ich mal weggelassen. Die Versorgungslage hatte sich nicht verbessert und zu Mennos langem Gesicht wäre meins dazugekommen. Care-Pakete braucht ihr aber nicht zu schicken. Inzwischen hat sich die Lage entspannt.

Noch einen Unterschied zwischen Pilgern und Wandern: beim Wandern sucht man sich schöne Wege, beim Pilgern läuft man den Weg, der vor einem liegt.

27.07.20 Ein Pilgertag 2 /3

Ein ganz normaler Pilgertag. Es ist Freitag, der 24.07.2020. Mittags. Dass wir unsere Füße in kaltes Wasser tauchen können, ist ein Geschenk und kommt selten vor. Die französischen Ortsnamen schreibe ich euch dazu – sie sind so wunderschön. Morgen dann der Nachmittag und Abend.

26.07.20 Sonntag

Hey, wie jeden Sonntag seit 3 Wochen: Die Pilgerin läuft und läuft und läuft und einen Comic gibt es erst morgen wieder. Gestern war ich übrigens knapp mit Strom und deshalb etwas kürzer als sonst. Aber was soll ich sagen, Frau G. schickte mir im richtigen Moment einen Pilger mit einer vollen Powerbank vorbei, der so großzügig war, mein Handy davon aufzuladen. Wenn man bedenkt, wie wenigen Pilgern ich bis jetzt begegnet bin, ist das wirklich ein Wunder! Danke, Christian

25.07.20 Ein Pilgertag 1 /3

Ich möchte euch einmal einen ganz normalen Pilgertag zeigen – was immer so normal ist auf diesem Weg. Das werden 3 Teile. Hier der Erste.

23.07.20 Unterholz

Heute wie versprochen weiter zum Thema Laufen. Es sind halt nicht nur asphaltierte Straßen – obwohl die auch manchmal eine echte Herausforderung sein können. Ab und zu schlage ich mich mit dem Handy in der Hand (wegen der Orientierung) durchs Unterholz. Gut, das Mennos Stimme nicht nur ein Stimmchen ist.

23.07.20 Kekse

Heute nun die Geschichte, wie Menno und ich zu den Notfallkeksen gekommen sind. Kekse gehören nicht zu meinem üblichen Proviant, viel zu süß und so richtig satt machen sie auch nicht. Ich sollte aber in Erwägung ziehen, ob sie nicht in die Reiseapotheke gehören. Die Geschichte im Original mit Untertiteln

22.07.20 fallen

Heute hatte ich geplant, weiter über das Laufen zu erzählen. Nun, in gewisser Weise tue ich das auch, nur anders als gedacht. Nach 1200 km bin ich das erste Mal gestürzt. Meine Knie sehen aus wie von einer Fünfjährigen, aber sonst ist nichts passiert. Das ist schon fast ein Wunder. Frau G. sei dank ( dazu morgen mehr) hatten wir Notfallkekse, die uns über den ersten Schock hinweggeholfen haben. Trotzdem brauchten wir abends 4 Wände um uns herum und einige telefonische Streicheleinheiten von Antje.

21.07.20 laufen

Worüber ich noch wenig gezeichnet habe ist das, was ich ja hauptsächlich tue: laufen, laufen laufen. Das will ich ändern, auch inspiriert durch meinen Besuch im Comicladen. Und hiermit entschuldige ich mich sofort bei allen, die jetzt einen sich immer höher schraubenden Ohrwurm haben.
Außerdem: Es ist der Artikel erschienen, mit Fotos. Den Link dazu findet ihr bei Steady https://steadyhq.com/de/felicemeer

20.07.20 Das Packet 2

Ihr Lieben, ihr erinnert euch? Wir hatten sehnsüchtig ein Päckchen erwartet und Menno hatte sofort seinen Lolli entdeckt. Wie es dann weiterging, das erzähle ich euch heute. Wenn ihr demnächst zufällig in Perl seid: https://www.residence-hotel-perl.de/ Das ist meine Empfehlung für euch: So warmherzig, so hell, so freundlich, so großzügig: Ein Geschenk für die müde Seele der Pilgerin. Und einmal mehr danke ich von Herzen allen Unterstützer*innen auf Steady, aus meinem Dorf Höver, aus meinem Chor: Ohne eure Großzügigkeit wäre meine Pilgerschaft so nicht möglich. https://steadyhq.com/de/felicemeer