08.08.20 Happy End

Ihr Lieben, auch heute sind es hier 37 Grad im Schatten. Gerade sitze ich in einem kleinen Café in Issoudun. 15 km bin ich heute morgen ab halb sieben gelaufen. Dann 10 km, die über freie Felder geführt hätten, mit dem Bus gefahren. Und heute Abend laufe ich noch ein Stück. Gestern aus Bourges heraus gab es wieder ein kleines Wunder: Ich war nicht so erschöpft, dass dieser Mann jetzt meine letzte Rettung gewesen wäre – ich hab einfach nur Pause gemacht. Und hatte dann ein gutes Gefühl, mitzufahren. Zu Recht. Habt ein schönes Wochenende

07.08.20 Neue Schuhe

Auch nach 1650 km gibt es noch Optimierungsbedarf in meinem Rucksack und dafür, glaubte ich zumindest, nahm ich mir Zeit in Bourges. Frau G. sorgte dann dafür, dass ich mich um die wirklich wichtigen Dinge kümmerte. Und was denkt ihr, wieviele Blasen ich jetzt habe? NULL!

06.08.20 Pilgerabend

Die Tage werden kürzer, das merke ich deutlich. Ich schlaf nicht so gern mitten im Wald, aber das wäre halt auch möglich gewesen.
Aus aktuellem Anlass möchte ich mich heute explizit bei all den Unterstützer*innen bedanken, die über meine Frau, über Bettina oder auch über Paypal (kontakt@chordesign.de) dafür sorgen, dass Menno sein Eis bekommt und ich duschen kann.
Ihr Lieben, auf Steady schreibe ich ab und zu denen, die diesen Weg wählen und ich möchte euch anderen, die ich nicht so einfach erreiche, einladen, dort meine Post zu lesen und persönlich zu nehmen. Hier ist der Link https://steadyhq.com/de/felicemeer

05.08.20 Vézelay

In Vézelay anzukommen war sehr besonders für mich. Der erste große Pilgerort. Fast die Mitte meiner Reise. Der Beginn der Via Lemovicensis. Es geschafft zu haben in die Mitte von Frankreich. Auch in mir verändern sich in dieser Mittelzeit Dinge, davon habe ich euch schon gezeichnet. Ich habe mir in Vézelay richtig viel Zeit genommen – schön, dass es gerade ein Sonntag war.

04.08.20 Höhlenbesuch

Normaler besichtigen wir unterwegs nichts, weil wir sowieso jeden Moment neue Eindrücke bekommen. Bei den Höhlen von Arcy-sur-Cure haben wir eine Ausnahme gemacht

03.08.20 Frei

Und so war mein freier Tag. Sooooo schön bei draußen 40 Grad im kühlen abgedunkelten Zimmer in Ruhe nachdenken zu können.

02.08.20 Eis statt Comic

Menno meint, jetzt bekommt er 52 mal Eis. Hab ihm erklärt, dass manche Unterstützerinnen lieber ein warmes Essen oder eine Dusche spendieren. Das mit der Dusche findet er nicht so nötig – da gehen unsere Ansichten auseinander. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich nach meiner Rückkehr unter jeweils 20 Unterstützerinnen ein Aquarell mit einem Motiv eurer Wahl verlose? Da willst Du dabei sein? Link: https://steadyhq.com/de/felicemeer
Einen schönen Sonntag Abend wünschen wir euch beide, Menno und Felice

01.08.20 Teil 2

Hier die versprochene Fortsetzung dieses herausfordernden Tages. Der in einem sehr gemütlichen Hotelzimmer mit lila Wänden, Badewanne und kleinem Balkon glücklich zu Ende ging. Bestimmt war es Frau G., die mich die letzten Kilometer gefahren hat – auch wenn das Kleid keine Punkte hatte und ich mich auch über die Zigarette gewundert habe. Ich war so unendlich dankbar für diese Rettung in großer Erschöpfung.

31.07.20 Kein Päckchen

Nun, wieder Probleme mit dem Päckchen. Menno und ich haben uns soooo drauf gefreut. 6 Tage sagt Google, braucht ein Päckchen nach Frankreich. Theoretisch jedenfalls. Wie es sich bei 35 Grad pilgert, davon morgen mehr. Wie es sich bei 40 Grad pilgert, so heiß ist es hier aktuell, kann ich aber schon verraten: es pilgert sich nämlich gar nicht. Da meine Wetterapp das schon angesagt hatte für heute, habe ich mir ein Zimmer genommen und das Bergfest 3 Tage vorverlegt.

30.07.20 Mennos Herkunft

Heute abseits vom Pilgern auf Wunsch meiner Unterstützerin Jessica H. die Geschichte von Mennos Ankunft. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Begebenheiten aus der magischen Welt sind natürlich rein zufällig.