Bilder

Durch die alte Frau, die mir unbedingt die kleine Kirche zeigen wollte, traf ich Serena und Lucia. Das war großartig. Und genauso großartig war, dass ich gemäß meiner neuen Pilgerregel (Wie kann es einfacher gehen?) entspannt in dem Kloster ankam. Erst durch die beiden Frauen habe ich erfahren, dass das auch eine Pilgerherberge ist. Was für ein Glück das war, das erzähle ich euch morgen

Eine Begegnung der dritten Art. Ich war hin und hergerissen. Wollte vor der Mittagshitze meinem Ziel näher kommen, wollte der alten Frau keinen Korb geben und war auch neugierig, was sie mir so dringend zeigen musste. Am Ende war ich sehr froh, ihr gefolgt zu sein. Nicht so sehr wegen der Kirche, sondern wegen den beiden Frauen, die ich dort getroffen habe und mit denen ich einen intensiven Tag verbringen sollte. Dazu Montag mehr. Habt ein schönes Wochenende!

Die Frage, wie es leichter gehen kann, beantworte ich heute so. Wobei der erste Part Menno nicht so gut gefällt, vorsichtig ausgedrückt. 10 km Bus ersparen und 3 Stunden laufen in Schatten loser Ebene. Und: Der Bus ist klimatisiert. Wir wollten echt nicht wieder aussteigen

Abschalten hilft, wenn man nicht weiter weiß.
Piero della Francesca ist ein Maler der Frührenaissance, der mich schon als angehende Kunststudentin begeistert hat. Streng, monumental und einfach: Dass ich in Sansepolcro einige seiner Bilder zum ersten Mal im Original sehen durfte war ein besonderes Geschenk. 

Manchmal kann man es selbst nicht sehen.

Es ist heiß . Es ist sehr heiß. Und Sonne. Und es hört nicht auf.

Oft schlafe ich unter freiem Himmel. Ein Zelt ist hier in Italien, bei dem Wetter völlig überflüssig. Übrigens frage ich den Ort (und vielleicht auch die Geister an dieser Stelle) ob das in Ordnung ist, dass ich hier die Nacht über bleibe und bitte um Schutz. Und selbstverständlich hinterlasse ich keine Spuren und bedanke mich am Morgen.

Telefonieren auf Italienisch: Das übersteigt meine Fähigkeiten bei weitem. Aber es gibt auch da Lösungen. Erstaunlich, wieviel Worte der hilfsbereite Italiener brauchte, bis er ein Bett für mich reserviert hatte
Ein großes Dankeschön an alle, die meinen Weg und die Comics supporten auf verschiedene Weise. Moralisch und oft aufheiternd durch Kommentare, oder ganz praktisch finanziell über Steady (https://steadyhq.com/de/felicemeer/about), Paypal oder den heimischen Briefkasten. Einen ganz speziellen Gruß und Dank möchte ich heute an meine Frau @antje_eickmeier senden. Ohne ihre Unterstützung und ihr Coaching in schwierigen Situationen hätte ich manche Krisen nicht so unbeschadet überstanden! Danke!!!

Und: Für alle, die mit dem Englischen Probleme haben: Auf Instagram gibt es den Comic mit Untertiteln https://www.instagram.com/felicemeer/

Franziskusweg – Wir kommen!