Wenn man sich was wünscht aber so gar nicht damit rechnet, das es auch nur eine Chance auf Erfüllung gibt. Und dann kommt es genau so, wie man es sich vorgestellt hat: Das ist dann ein Wunder. Danke Sandrine Sanchez und Frédéric Sanchez
20.08.20 Platz zum Zeichnen
Jeder Pilger, jede Pilgerin hat auf ihrem Weg ganz individuelle Herausforderungen zu bewältigen. Meine besteht oft darin, einen Platz zum Zeichnen zu finden. Und manchmal gibts am Ende des Tages noch eine Überraschung- für einen von uns leider nur.
19.08.20 Fussliebe
Einer meiner Lieblingspsalms ist der 139.: Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, das erkennt meine Seele.
Ist übrigens super als Mantra für Selbstannahme oder sogar Selbstliebe geeignet. Ihr wisst schon: 20 min beim Spazieren laut aufsagen.
18.08.20 Nathan
Nathan habt ihr ja schon gestern kennengelernt. Hier jetzt die ganze Geschichte unserer Pilgerfreundschaft samt Gelerntem. Letzteres hat Menno sehr begeistert.
17.08.20 Singen
Laufen und Singen: das ist eine prima Kombination. Hab ich vor einigen Wochen entdeckt. Nachahmenswert – auch weil das mit dem Chorsingen aktuell ja nicht so prickelnd ist.
16.08.20 Cou Cou
Soooo lange musste Menno warten, bis es Sonntag wurde und er endlich Francois Arenales zuwinken darf. Menno kann nämlich jetzt französisch – also denkt er jedenfalls
15.08.20 Weiter
Einfach weitermachen. Nicht auf die ganze Strecke gucken, sondern nur auf den nächsten Schritt. Habt ein erholsames Wochenende.
14.08.20 wieder ein Tag
Ein ganz normaler Pilgertag. Kleine Interventionen von Frau G. verhindern Umwege (nicht immer) Die Wetterapp hat mich gewarnt und das war gut so. Und wieder bin ich Santiago de Compostela 33 km näher.
13.08.20 hoch und runter
Den Tag in einem französischen Café beginnen, mittags Kaffee und Croissant in einer Bar genießen, abends im Fluss baden. Pilgern kann so schön sein. Zwischendurch noch 33km gelaufenen – Peanuts!
Pour mes amies français: Après haut vient bas et vice-versa : c’est la sagesse de Felice en cette bande dessinée.
12.08.20 Gegensätze
Beim Pilgern liegen Exteme dicht beieinander. Das Nachtlager im Hof eines Rathauses beschützte mich zwar vor dem Gewitter – und das war das Wichtigste – hatte aber sonst eher etwas von einem Obdachlosenlager. Na ja, war ich ja in dem Moment. Sonntag Abend war da nix zu machen mit einer Pilgerunterkunft. Am Nachmittag landeten wir in einem so süßen, gemütlichen, so typisch französischen Café- wir wollten Georgs Geburtstag feiern, dass ich, als ich an einer kleinen Tür den Hinweis auf Hotelzimmer entdeckte, einfach fragen musste, ob noch eins frei ist. Den Ausblick habe ich euch gezeichnet.
Und am Vormittag habe ich wieder eine soooo schöne Einladung bekommen. Sie abzulehnen war echt nicht einfach. Aber ich bin ja Pilgerin.
Pour Josiane Arenales et Francois Arenales. Mille fois merci pour votre invitation. c’était dur de dire non. Mais je suis Pelegrín. Et François: Désolé je ne t’ai pas dessiné. Je n’avais pas assez de papier