26.03.2025 Auf zur Leipziger Buchmesse

Große Neuigkeiten: „Du und Wir“ fährt zur Buchmesse!

Mein Comic hat jetzt einen offiziellen Titel:
„Du und Wir – Eine andere Liebesgeschichte“.

Nach langer Arbeit, vielen Seiten und Gesprächen über Fantasie, Realität, Mut und Liebe liegt jetzt der erste Probedruck vor mir – gedruckt, gebunden, zum Anfassen. Und das fühlt sich groß an. Genauso frisch aus dem Studio: die A5-Flyer für die Leipziger Buchmesse, die neugierig machen sollen auf das, was zwischen diesen Buchdeckeln passiert.Morgen geht’s los – ich fahre zur Buchmesse!
Im Gepäck: mein Comic, die Flyer, ein paar Ideen für neue Projekte – und eine ordentliche Portion Vorfreude. Ich nehme euch mit: In meinen Instagram-Stories könnt ihr mich begleiten – bei der Reise, beim Ankommen, beim Rumstreifen durch die Hallen. Und vielleicht treffe ich dort auch einige von euch?Menno wird auch dabei sein.
Warum? Ganz klar: Ich habe ein Exposé für Band 2 von „Pilgern in Bildern“ dabei. Denn auch diese Reise geht weiter – mit Meer, Comics und langen Wegen. Es gibt neue Ideen, neue Geschichten und – wer weiß – vielleicht auch bald ein neues Buch.

Ich freue mich, wenn ihr mich digital oder vor Ort begleitet!
Bis bald – auf der #lbm25 oder in den Stories.

12.03.2025 Klarstellung

Klarstellung zu meinem letzten Beitrag

In meinem letzten Beitrag habe ich über die Pausierung meines Projekts und das Ende der Finanzierung geschrieben. Die Reaktionen darauf waren zahlreich – und ich danke allen, die mir Tipps und Hinweise zu möglichen Fördermöglichkeiten geschickt haben. Es ist schön zu sehen, dass so viele Menschen helfen möchten.

Allerdings scheint mein Anliegen missverstanden worden zu sein. Ich suche keine Finanzierung, sondern eine Organisation, einen Verein oder ein Projekt, das das Vorhaben übernimmt.

Ich bin Zeichnerin. Mein Schwerpunkt liegt auf dem Geschichtenerzählen mit Comics, nicht auf der Beantragung und Verwaltung von Fördergeldern oder der Organisation von Publikationen. Selbst wenn ich Fördermittel bekäme, würde das nicht reichen – denn das Projekt müsste auch strukturell getragen und in die Welt gebracht werden.

Deshalb suche ich eine Institution, die Interesse an diesem Thema hat und es weiterführen könnte. Menschen mit Erfahrung in solchen Projekten, die sich in Netzwerken oder mit Organisationen auskennen, sind ebenfalls gefragt.

Falls jemand eine Idee hat oder einen Kontakt herstellen kann, freue ich mich über Hinweise. Ich möchte mich auf das konzentrieren, was ich am besten kann: Zeichnen.

06.06.2025 Eine Pause, aber kein Ende

Mein Comicprojekt über Parkinson: Eine Pause, aber kein Ende

Es gibt Momente, in denen man ein Herzensprojekt mit voller Energie vorantreibt – und dann plötzlich auf die Bremse treten muss. Genau das ist mir mit meinem Comicprojekt über Parkinson passiert. Die Finanzierung wurde gestrichen, und als professionelle Zeichnerin bin ich darauf angewiesen, mit meiner Arbeit meinen Lebensunterhalt zu sichern.

Warum dieses Projekt wichtig ist

Mein Ziel war und ist es, das Narrativ über Parkinson zu verändern. Statt nur die Einschränkungen in den Vordergrund zu stellen, wollte ich mit meinem Comic einen neuen Blick auf die Erkrankung ermöglichen. Eine zentrale Idee dabei war es, Parkinson als Schattenfigur darzustellen – eine bildhafte Metapher für die Herausforderungen, mit denen Betroffene leben. Die ersten Skizzen sind entstanden, und das Konzept steht.

Warum ich eine Pause einlege

Ohne finanzielle Absicherung kann ich dieses Projekt nicht in der Form umsetzen, die es verdient. Deshalb muss ich mich vorerst anderen Aufträgen widmen. Aber: Ich möchte diese Arbeit nicht einfach liegen lassen. Ich bin überzeugt davon, dass sie wichtig ist.

Wie es weitergehen könnte

Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, das Projekt doch noch weiterzuführen – sei es durch eine neue Finanzierung, eine Kooperation oder eine Organisation, die das Thema aufgreifen möchte. Falls jemand Interesse daran hat, das Projekt zu unterstützen oder es in anderer Form weiterzuführen, freue ich mich über den Austausch.

Für mich bedeutet diese Pause nicht das Ende. Manchmal braucht es einen Umweg, um ans Ziel zu kommen.

Wer Ideen oder Anknüpfungspunkte hat – ich freue mich über Impulse, Kontakte oder einfach einen Austausch.

25.02.25 Das Parkinson-Monster

Wie könnte Parkinson als Figur aussehen?

In meinem Gespräch mit Inga, die selbst betroffen ist, ging es um ihre Erfahrungen mit den ersten Symptomen – und darum, was sie alles versucht hat, um sich selbst zu verstehen. Psychotherapie, Betablocker – und das Malen. In dieser Zeit hat sie oft wie im Rausch gemalt, um ihre Gedanken zu ordnen.

Wir haben darüber gesprochen, wie Parkinson als Comicfigur aussehen könnte. Wahrscheinlich hat jede:r Erkrankte eine eigene Vorstellung davon, wie sich die Krankheit anfühlt. Aber kann man sie sichtbar machen? Kann man ihr eine Gestalt geben?

19.02.2025 Making of

Making-of: Eine Comicseite entsteht

Heute möchte ich nicht weiter von Ingas Geschichte erzählen, sondern einen Einblick in meinen Arbeitsprozess geben. Wie entsteht eigentlich eine Comicseite? Von den ersten Skizzen über die Outlines bis hin zur Farbgebung und den Sprechblasen – jeder Schritt bringt die Seite ein Stückchen näher an die finale Version.

Ich liebe es, diesen Prozess sichtbar zu machen und zu zeigen, wie ein Bild entsteht. Es ist faszinierend zu sehen, wie aus groben Strichen nach und nach eine Szene entsteht, die eine Geschichte erzählt.

Schaut euch die einzelnen Schritte an und lasst mich wissen, welcher Teil euch am meisten interessiert! Bevorzugt ihr Skizzen oder findet ihr es spannender, wenn Farbe ins Spiel kommt?

#lebenmitparkinson #parkinsonssupport #parkinsondisease #parkinson #csedigital #storyboard #skizzen #outlines

12.02.2025 Wie war das?

Auf der Comic-Seite, die ich heute teile, spreche ich mit meiner Freundin Inga, die selbst an Parkinson erkrankt ist. Sie erzählt mir ihre Geschichte – eine Geschichte, die mit den ersten Symptomen noch vor ihrem 30. Geburtstag.

06.02.25 Jetzt erst recht – Positiv leben mit Parkinson

Jetzt erst recht – Positiv leben mit Parkinson

In den letzten Tagen bin ich auf das Projekt „Jetzt erst recht – Positiv leben mit Parkinson“ gestoßen – ein Podcast, aus dem ein Buch entstanden ist. Die Autorinnen Kathrin Wersing und Claudia Eyd, selbst Betroffene, erzählen darin Geschichten von vielen anderen Betroffenen, die ganz unterschiedlich mit ihrer Diagnose umgehen. Es sind vor allem Geschichten, die Mut machen, Kraft geben und neue Perspektiven aufzeigen.

Mit großem Interesse, Staunen und Bewunderung lese ich das Buch und höre den Podcast. Die Autorinnen verfolgen ein ähnliches Ziel wie ich – nur mit anderen Mitteln. Während sie durch persönliche Geschichten und Gespräche Menschen mit Parkinson eine Stimme geben, nutze ich das Medium Comic, um ein neues Narrativ über die Krankheit zu entwickeln. Hier gibt es mehr Infos: https://jetzt-erst-recht.info/

Mein eigenes Comicprojekt soll ebenfalls dazu beitragen, Parkinson aus einer anderen Perspektive zu erzählen. Dabei möchte ich zeigen, dass die Diagnose nicht nur Einschränkungen bedeutet, sondern dass es auch Wege gibt, sich die eigene Lebensqualität zu bewahren. Der Austausch mit Betroffenen ist dafür essenziell.

Wenn du selbst von Parkinson betroffen bist oder jemanden kennst, der seine Erfahrungen mit mir teilen möchte, dann melde dich gerne bei mir. Jede Geschichte trägt dazu bei, das Bild von Parkinson in der Öffentlichkeit zu verändern – hin zu mehr Verständnis, Offenheit und Hoffnung.

Parkinson neu erzählen: Ein Comicprojekt

Manche Themen finden dich, lange bevor du merkst, dass sie Teil deiner Geschichte sind.

So ging es mir mit meinem neuen Projekt.

Parkinson ist für mich kein abstraktes Thema: Meine älteste Freundin, die ich seit unserer Einschulung kenne, musste sich bereits mit Mitte 30 mit der Diagnose auseinandersetzen. Wie das so ist im Leben, hatten wir in den letzten Jahren mal mehr, mal weniger Kontakt, aber sie ist und bleibt ein wichtiger Mensch in meinem Leben.

Vor Kurzem brachte ihr neuer Lebensgefährte, der ebenfalls von Parkinson betroffen ist, eine Idee ins Spiel: Warum nicht einen Comic entwickeln, der das Narrativ über Parkinson verändert? Diese Anregung hat mich nicht mehr losgelassen.

Ein anderes Narrativ

Wir haben uns zusammengesetzt und festgestellt, dass es oft verstaubte und wenig produktive Erzählungen sind, mit denen sich Betroffene auseinandersetzen müssen. Es gibt viele Informationen über die Krankheit, aber oft fehlt der Fokus auf das Menschliche, auf die Vielfalt der Erfahrungen und auf die positiven Perspektiven, die trotz der Diagnose möglich sind.

Und genau hier setzt das Comicprojekt an.

„Parkinson neu erzählen: Ein Comicprojekt“ ist mein Versuch, ein anderes Licht auf die Krankheit zu werfen. Geschichten haben Macht. Die Art, wie wir über Parkinson sprechen, beeinflusst, wie Betroffene und ihr Umfeld die Krankheit erleben und wie sie damit umgehen.

Erste Schritte

Die erste Seite des Comics ist bereits gezeichnet – und wie immer experimentiere ich mit Techniken, Farben und Stil, um die beste Ausdrucksform zu finden. Das Ziel ist es, Bilder und Geschichten zu schaffen, die bewegen, aufklären und Mut machen.

Deine Geschichte zählt

Um den Comic so vielseitig und authentisch wie möglich zu gestalten, möchte ich die Perspektiven von Betroffenen einfließen lassen. Jede Geschichte ist einzigartig und wertvoll. Wenn du selbst von Parkinson betroffen bist oder jemanden kennst, der seine Erfahrungen teilen möchte, melde dich bei mir. Gemeinsam können wir eine neue Erzählung schaffen.

Ich freue mich darauf, diesen Weg mit euch zu gehen und erste Einblicke in das Projekt zu teilen. Bleibt dran!

#ParkinsonNeuErzählen #ComicProjekt #GraphicStorytelling #ParkinsonGeschichten #PersönlicheGeschichte

22.01.2025 Never give up

Ein Kapitel abgeschlossen – der nächste Schritt wartet

Anfang Januar 2025 war es soweit: Ich habe die letzten Seiten meiner Graphic Memoir „Püppi & Tante“ gezeichnet. Ein Moment voller Emotionen und Stolz, denn was im Herbst 2020 als Idee begann, hat sich über vier Jahre hinweg zu einem Herzensprojekt entwickelt.

„Püppi & Tante“ ist eine Geschichte über Mut, Liebe und das Leben jenseits der Norm – erzählt in Bildern. Sie begleitet zwei außergewöhnliche Frauen, die trotz aller Hindernisse ihren eigenen Weg finden.

Absage mit ermutigendem Feedback

Vor Kurzem habe ich mein Manuskript beim Verlag Reprodukt eingereicht. Obwohl es nicht ins Verlagsprogramm passte, habe ich ein Feedback erhalten, das mich sehr berührt hat:
„Was zu Anfang noch wie eine recht triviale Geschichte erscheint, wird schon nach wenigen Seiten immer differenzierter und auch berührend. Deine Botschaft finde ich sehr gut und wichtig.“

Auch wenn Reprodukt aktuell nicht der richtige Ort für mein Buch ist, gibt mir dieses Lob neue Energie, weiter nach einem passenden Verlag zu suchen.

Was kommt als Nächstes?

Bis Anfang März werde ich das Lektorat abschließen und ein Musterexemplar drucken lassen. Dieses Exemplar nehme ich mit zur Leipziger Buchmesse, wo ich die Geschichte von „Püppi & Tante“ Verlagen und einem breiteren Publikum vorstellen möchte.

Vielen Dank, dass ihr mich auf diesem Weg begleitet! Ich freue mich darauf, euch weiterhin von den Abenteuern von Püppi & Tante zu erzählen.

03.01.2025 Frohes Neues Jahr!

Menno, Frau G. und ich wünschen euch ein großartiges neues Jahr!

Möge 2025 voller glücklicher Momente, bunter Ideen und ganz viel Freude sein!

Bleibt neugierig, mutig und findet euer eigenes Tempo – egal, ob ihr fliegt, springt oder einfach mal eine Pause macht.

Danke, dass ihr dieses Jahr Teil meiner Welt wart – ich freue mich auf alles, was kommt!