Um die Grundlagen dieser Kunst gründlich zu studieren, habe mir als ersten Studienort die ehrwürdige Kunstakademie in Dresden ausgesucht. Jedes Jahr eine lebensgroße Figur nach Modell in Ton formen: Das war das Programm in der Abteilung Plastik, dazu unter anderem Komposition, Architekturgrundlagen, Schrift, Kunstgeschichte und ganz wichtig: Marxismus-Leninismus.
Abgesehen von letzterem schätze ich noch heute diese sehr auf die gestalterischen Basics orientierte Ausbildung.
Später habe ich mein Studium in Berlin fortgesetzt und nachgeholt, was in Dresden nicht gelernt werden durfte: weit gefasste philosophische Grundlagen, Kunstgeschichte nach 1945, feministische Studien.
Mit der Geburt meiner Kinder rückten Geburtsdarstellungen in den Fokus meiner künstlerischen Arbeit. In meiner Diplomarbeit habe ich mich theoretisch und praktisch mit diesem Thema auseinandergesetzt.